Die Dunkelheit scheint meine Gedanken zu schlucken.
Dabei jagen sie sich gegenseitig durch meinen Körper.
Manchmal warten sie dort, wo es wirklich weh tut.
Kaum habe ich mich an diesen Schmerz gewöhnt, wüten sie weiter.
Als ich nach Hause kam, war das Chaos in der Küche noch immer da.
Sonst niemand.
Ob ich alleine bin?
Du fragst, weil Du mich nicht kennst.
Wenigstens das ist mir gelungen.
Angst habe ich keine.
Mindestens würde ich es nie eingestehen.
Warum ich das Licht auslasse?
Ich will einfach nicht sehen müssen.
Du hast recht, das ist nur eine Flucht.
Ich weiss, dass sie nicht gelingt.
Aber darum geht es nicht.
Dreh die Anlage auf.
Diese CD liegt schon seit Monaten im Fach.
Ich höre sie schon lange nicht mehr.
Kann mir bloss nicht abgewöhnen einzuschalten.
Du hast immer gesagt, ich könne nicht abschalten.
Vielleicht hattest du recht.
Aber das würde ich dir nie sagen.
Die Treppen knarren.
Haben sie gestern schon getan.
Werden es morgen wieder tun.
Willkommen in meinem Leben.
Willkommen bei mir.
Fühl dich wie zuhause.
Oben ist es wie unten.
Habe schon lange vergessen warum ich da bin.
Früher hatte ich noch Träume.
Weisst du noch?
Warum ich noch hier bin ist mir nicht klar.
Habe einfach aufgehört nachzufragen.
Du bist schon zu lange weg.
Die Vorhänge sind seit Wochen zu.
Den Teppich lasse ich so.
Es macht keinen Sinn etwas zu ändern.
Anders ist es schon lange.
Habe es verpasst. Wie immer.
Willkommen in meinem Leben.
Treten sie näher.
Schauen sie es sich in Ruhe an.
Mein Briefkasten wurde noch nie gefüllt.
Heute bemerke ich es einfach.
Ob ich bedaure?
Denkst du wirklich ich würde dir das erzählen?
Heute lebe ich von den Fehlern, die ich gemacht habe.
Ich würde sie wiederholen.
Sie waren das Beste, das ich geschaffen habe.
Das Brotmesser von damals liegt noch immer hier.
Mein Handabdruck zeichnet sich in der Staubdecke des Tisches ab.
Was daran falsch ist?
Wenn es nicht gefällt, man kann ja wieder gehen.
Für alle Anderen,
willkommen bei mir,
willkommen in meinem Zuhause,
willkommen in meinem Leben.